Nase: Zunächst weich, mit einer eher unaufdringlichen Torfrauchnote und maritimem Jod. Daneben Bourbon-Vanille, Frucht und eine herrliche Seetang-Note, die ihm etwas Spritziges verleiht.

Geschmack / Abgang: Medizinisch-phenolischer Torf und Salz, kombiniert mit Fruchtkompott und Vanille. Der Alkohol ist angenehm eingebunden und sticht nicht hervor. Frucht und Torf bleiben lange auf der Zunge stehen. Spät im Abgang zeigt sich die Faßstärke in Harmonie mit einem langen und angenehmen Ausklang – Insgesamt ein gut ausbalancierter, jugendlicher Islay-Malt mit einem stärker ausgeprägten maritimem Touch.

Nase: Zunächst erhaschen wir maritime Noten, dann baut sich süße fruchtige Birne umrahmt von Fruchtkompott auf und dominiert. Nach ein bis zwei Minuten kommt zarter Torfrauch und Seetang hinzu. Fertig entwickelt haben wir einen sehr eleganten, maritimen, Islay-Whisky im Glas.

Geschmack / Abgang: Fruchtkompott und Honigbirne sind zunächst im Vordergrund, dann fluten filigranes Torffeuer gefolgt von leichtem Wacholderschinken den Gaumen und ergänzen die Frucht perfekt. Im fruchtigen weichen Abgang kehrt der Torf nochmals auf die Zunge zurück…. …Wow.

Tipp: Zwei Tropfen Wasser öffnen den Caol-Ila nochmals sehr schön, die Frucht und der Rauch werden noch präsenter.

Nase: Direkt empfängt uns eine starke fruchtige Note von Orangen, Sherry und etwas Sanddorn. Das Sherry-Fass dominiert nicht und unterstützt eher die Fruchtigkeit. Nach kurzer Zeit zeigen sich gebrannte Mandeln, abgerundet durch dezente Kräuter. Fertig entwickelt dominiert leicht angeröstete Haselnuss, Mandel und Rumtopf. Dazu warmes Zimt.

Geschmack / Abgang: Kandierte Kirsche, Pfirsich und in Rum eingelgte Früchte, werden von einer weichen Fruchtigkeit getragen. Dazu gesellt sich etwas Citrus, gebrannte Mandeln und wieder Zimt. Der warme Abgang lädt direkt zum zweiten Schluck ein. …die „Adventszeit“ kann kommen.

Nase: Erst flüchtiger Olorosso Sherry, durch den sich schnell erst eine salzige Note, dann etwas Rauch und Torf schiebt. Im Hintergrund dezenter Jod. Die maritime Note gewinnt an Dominanz und bleibt deutlich vorne. Fruchtige Orange und Honig entwickeln sich dazu.

Geschmack / Abgang: Mandeln und Kirsche ergänzt mit pfeffrig, gesalzenem, vanilligem Buttertoffee. Dabei wieder eindeutig maritim und intensiv. Der Torf zeigt sich eher als Holzrauch und bleibt im Hintergrund. Im Abklang verweilt der Malt mit fruchtig feuchter Erde lange auf der Zunge und zeigt wieder die Sherry Süße sowie dann etwas Torf… Wow…

Ein komplexer Malt, der sich je nach tagesform immer wieder etwas anders präsentiert. Ein schönes Beispiel dafür, dass eine Destille auch „anders sein kann“…

Nase: Sehr angenehmer Holzrauch, der zunächst stehen bleibt. Langsam arbeiten sich Kirschen und Mandeln nach vorne und verdrängen den Rauch. Fertig entwickelt bleibt ein Kirsch/Blaubeermix.

Geschmack / Abgang: Ein toller fruchtiger Beerenmix breitet sich elegant aus, bevor difuses, sehr sanftes Jod und leichter Torf durch die süße dringt. Der Torf bleibt auf der Zunge stehen und schmilzt im Abgang langsam dahin… Ein toller „Schnuffel-Malt“, besonders für Liebhaber von PX-Sherry´s.

Nase: Fruchtige Beeren und Vanille strömen zunächst in die Nase, bevor sie sich mit Cerealien, Buttertoffee und Waldhonig vermischen.

Geschmack / Abgang: Anflüge von Kornblumen, Rosenwasser und Heidekraut, eingebunden in eine Krokant-Bourbonvanille-Wolke erklimmen die Zunge. Fruchtige Mandarin-Orange gesellt sich im Hintergrund dazu bevor der „Grain“ sanft im Rachen verglüht – nur um kurz danach bittersweet auf die Zunge zurück zu krabbeln um dort noch ein bischen zu verweilen.
…North British? Grain? Nicht sooo alt? Ja – unbedingt!

Nase: Die Reifung im Bourbonfass versprüht zunächst Vanille, Buttertoffee, Honig und geröstete Mandeln. Kandierter Apfel und ein Anflug von Rosmarin folgen nach kurzer Entwicklung.

Geschmack / Abgang: Milchschokolade und Bourbon-Vanille breiten sich ölig aus. Orangenmarmelade und würziges Lemongras verbinden sich und verschmelzen im Abgang mit einer in Honig gelösten Espressonote.

Nase: Überraschend zeigt sich Aprikose, Vanille und Citrus, gemischt mit leichtem Heidekraut und einer dezenten maritimen Seebrise. Im Hintergrund erahnen wir etwas Torf. Nach kurzer Zeit im Glas entwickeln sich Krokant- und Schokonoten

Geschmack / Abgang: Erinnerungen an bittere Orangen Marmelade gepaart mit etwas Zitrone und Vanille entstehen auf der Zunge. Die pfeffrig, würzigen Noten sind durch den sherrytouch wunderbar eingebunden. Das PX-Fass hat hier die Stärke des Malts wunderbar abgerundet. Ein langer Nachhall füllt die Mundhöhle – Adult Stuff;-)

Nase: Reife Banane, typischer Rauch für einen Laphroaig, der Torf etwas eleganter. Beim zweiten Schnuppern entwickelt sich Waldmeister, wird aber von Vanille und Schinken eingeholt.

Geschmack/Abgang: Zunächst darf sich eine schöne Honigsüße, Banane und Vanille zeigen, bevor der typische Laphroaig sich behauptet. Die rauchige Note, etwas stärker als die torfige, umrahmt das würzige Geschmacksbild. Anders als beim gewohnt typischen „Laphi-Bukett“, lässt jede Note der anderen genügend Raum, um sich zu präsentieren.

Der Laphroaig verebbt langsam in einem Fruchtpotpourri, Kohle bleibt stehen… Fehlnoten? Fehlanzeige!

Nase: Leichte Fruchtigkeit – Mandarine. Die Fruchtnote bleibt eine Weile filigran, wird dann intensiver. Reife Blutorange und Grapefruit treten hinzu. Im Hintergrund verbirgt sich zarter Torfrauch..

Geschmack/Abgang: Fruchtig, Orangenschale und wieder Mandarine mit etwas würzigem Ingwer und Limone, dazu der umspielende Torf. Schön voll und kräftig. Ein tolles Zusammenspiel von Holz und Destillat. Ein lang anhaltender Abgang, darin immer wieder Torfrauch und Ingwer überzeugen uns endgültig. „Ein charaktervoller Highland (Single?) Malt, der wahrscheinlich nur wegen eines verirrten Teelöffels voll von „irgendetwas“ seine Identität ändern musste…“.

Nase: Zunächst dezente Sherry-Süße mit leichtem Rauch. Aus diesem entwickelt sich die typische Heidekraut-Note, die man aus der Destille in Kirkwall erwartet.
Die Süße tritt sanft in den Hintergrund und gibt zarte Aromen von eingelegter Kirsche und etwas flambierter Banane frei.
Das Heidekraut bleibt schön stehen, zunehmend entfaltet sich eine maritime Seegras-Note. Fertig entwickelt, verschmelzen die Aromen zu einem weichen Potpourrie.

Geschmack/Abgang: Etwas Quittenmarmelade zu Beginn. Dann (wieder typisch) würzige, pfeffrige, warme Noten von Heidekraut. Im Abgang bleiben diese lange stehen und
verflüchtigen sich in einem Anflug von Espresso.

Durch die Reifung im refill-sherry Fass wird der Orcadian nicht vom Holz dominiert sondern zeigt sehr deutlich den besonderen Charakter der Destille.     …Sláinte

Nase: Ein ungewöhnlicher Start mit Fruchtbuttermilch, die sich mit Creme-Brulee und Zitrusfrüchten paart. Leichter Torfrauch und Ananas entickeln sich.

Geschmack/Abgang: Frisches, in Zitrusfrüchten eingebundenes Malz, dazu eine torfig-salzige Meeresbrise, die uns an die Gischt bei einem Spaziergang am Meer erinnert. Der Caol-Ila bleibt lange stehen und versickert nach diesem Spaziergnag mit leichtem Rauch.

Nase: Der erste Eindruck den wir erhaschen zeigt eine sehr fruchtige Note. Reifer Pfirsisch und Mandarine vor einer dezenten Vanille-Süße mit etwas Marzipanmandel. Dazu eine Traubensüße, die sich buttrig entwickelt und an Marshmallow´s erinnert – Sehr schön… Die Malzige Note zeigt sich klar wie Cerealien.

Geschmack/Abgang: Eine frische Süße gepaart mit einer klaren Malznote binden Bittermandel und Ahornsirup wunderbar ein. Im Abgang verglühen, Schokoladennoten und Rohkakao.

Nase: Der Craigellachie startet samtig und weich. Zarte Vanille gepaart mit einem Fruchtcocktail und Weingummi gilt es ein paar Minuten zu schnuppern. Eine schöne Malznote gesellt sich dazu.

Geschmack/Abgang: Wildbeeren und eine reichhaltige Süße kleben am Gaumen. Diese zeigen zusammen mit dem Weingummi den typischen Charakter des Craigellachie. Das Finish im „Muskat Fass“ ist schön eingebunden und verleiht dem Malt eine besondere Note. Ein reichhaltiger Abgang mit lebendigen Holztönen lädt uns zu einem zweiten Schluck dieses unerwarteten Genusses ein…

Nase: Zunächst erkennen wir im noch nicht entwickeltem Geruch Kokosnuss. Schnell gewinnt er an Süße, die an Creme-Brulee erinnert. Im Hintergrund zeigt sich noch dezent Kirsche und Mandelplätzchen gepaart mit kräutriger Würze. Dunkle Beeren entfalten sich und bereiten auf den ersten Schluck vor.

Geschmack/Abgang: Der schön austarierte, jugendliche Antritt ebnet den cremigen Sherry- und Orangetönen den Weg. Ölig und cremig süß mit einem Anflug von Mandeln und gerösteten Nüssen geben die schön eingebundenen Holznoten den dunkel-schokoladigen Abgang frei.

Nase: Startet wuchtig, der erste Eindruck ist das es sich um einen schweren Portwein handelt. Nach etwas Zeit erschnuppern wir Akazienhonig und Cranberrys. Später haben sich die fruchtigen Aromen in Malzbier gewandelt. Außerdem dringt eine vanillige Holznote und Nuss durch. Dazu zarter Rauch.

Geschmack/Abgang: Opulent und konzentriert. Wieder ordentlich Malzbier zusammen mit Ahornsirup und dunkler Schokolade. Die Holznote ist auch hier präsent und passt sich elegant ein. Im Abgang erreicht dunkles Bier unsere Sensoren.

Ein konzentrierter, starker Whisky. Mit seiner vollen Intensität. Ein schönes Beispiel dafür, welche Reife und Nachhaltigkeit in solch kleinen Fässern, in kurzer Zeit, möglich ist.

Nase: Nectarine und Blutorange strömen uns in die Nasenflügel. Buttertoffee umrahmt die Fruchtnoten, fängt sie ein und gibt dann etwas Quitte frei.

Geschmack/Abgang: Malzbonbon vermischt sich mit Butterkeks und lassen uns an alten Bourbon kombiniert mit Grain denken. Der Alkohol ist trotz der noch stolzen 59,9% Vol. sehr schön eingebunden und gibt einen wunderbaren Abgang mit einer grazilen Bittermandel-Note frei.

Nase: Die Aromen öffnen sich mit einem klaren Duft von frisch geschnittenem Heu und malzigem Getreide, die an eine goldene Sommerwiese erinnern. Darauf folgen warme Noten von Heidehonig, die eine sanfte Süße verströmen, gefolgt von verführerischen Toffee-Anklängen. Die Süße entwickelt sich weiter mit karamellisiertem Eichenholz und zartem Gerstenzucker, die zusammen eine harmonische und vielschichtige Duftkomposition ergeben.

Geschmack: Auf der Zunge zeigt sich der Whisky mit einer wärmenden, sanften Textur, die den Gaumen umschmeichelt. Eine intensive Süße dominiert den ersten Eindruck, getragen von ausgeprägten Vanillenoten, die an cremiges Gebäck erinnern. Fruchtige Nuancen treten hervor und werden von einer subtilen Würze begleitet. Der Geschmack von Malz und Honig rundet das Erlebnis ab und sorgt für eine ausgewogene Tiefe und Komplexität.

Finish: Das Finish ist soft und dennoch intensiv, wobei die süßen und würzigen Noten noch lange nachklingen und ein warmes, wohliges Gefühl hinterlassen. Ein wahrhaft harmonisches Finale für einen bemerkenswerten Whisky.

Nase: Direkt zarte Vanille, gefolgt von einer deutlichen Rauchnote. Diese gibt Jod und Seetang frei. Schön angewärmt, entfaltet sich Citrus. Fertig entwickelt, ist dass Meer noch etwas weiter vorne, es dominiert aber der Rauch. Holzfeuer in kalter Luft.

Geschmack/Abgang: Auf der Zunge entwickelt sich eine schöne fruchtige Süße die mit dem Rauch und Torf prefekt harmoniert. Florale Noten und Gewürze treten hinzu, bevor er in einem längerern Abgang, bei dem Kohle und Torf bleibt, verglüht. …Wie gemütlich ein Winterabend doch sein kann.

Nase: Im Entstehen erinnern flüchtige Eindrücke zunächst an Erdbeere bevor sich deutlich Krokant entfaltet. Danach entwickelt sich die Fruchtnote langsam und wir erschnuppern feine Honigmelone. Nussige Aromen umspielen die Kirsch- und Vanillenoten bevor uns eine leicht schokoladige Cappucinocreme auf den ersten Schluck vorbereitet.

Geschmack/Abgang: Angenehm reife Holznoten weisen auf das Alter des Speyside hin. Umspielt von Krokant und Toffee hebt der Sherryeinfluss die Nussaromen schön hervor. Geröstete Kakaobohnen lassen uns den lang anhaltenden Abgang genießen.

Nase: Zuerst entdecken wir geräucherten Schinken sowie fruchtiges Birnenkompott.
Hierauf folgt Torf und es entfaltet sich ein jodhaltiger, maritimer Charakter. Die Rauchnote bleibt aber im Vordergrund.
Fertig entwickelt untermalen Torf und Jod den wieder dominierenden Rauch und die Meeresbrise. Hinzu gesellt sich etwas Waldmeister.

Geschmack: Erst dezent süß, gefolgt von Torf und Schinkenrauch. Der Holzeinfluss verleiht ihm eine hervorragende Reife.

Abgang: Wieder ist die Meeresbrise vorne. Torf, Rauch und Vanille verglühen mit einem eleganten Holztouch.

Ein sehr eindrucksvoller, reifer und wunderbar ausbalancierter Malt, der auch gut und gerne 25 Jahre alt sein könnte.
Fazit: Islay sophisticated!!!

Nase: Zunächst registrieren wir üppiges Karamel mit einem frischen, fruchtigen Hintergrund… Pfirsich. Sich entwickelnd wird aus dem Karamel eine nussige Note, bis am Ende intensiver Krokant stehen bleibt. Dazu gesellt sich eine dezente Rauchnote, die nach längerer Zeit eher richtung Heidekraut geht… Da möchte man gar nicht aufhören zu schnuppern.

Geschmack/Abgang: Eine tolle Balance. Das Holz ist reif, ohne vorzuschmecken. Darauf sitzt die fruchtig, karamellige Süße aus Orangen und Mandarinen. Im stehenbleibenden Abgang finden wir wieder die Krokantnote… Ein wunderbarer, intensiver Malt, fast schon Likörartig, dem man das Sherryfass fast gar nicht anmerkt, es aber auch nicht vermisst…

Nase: Zuerst finden wir eine typische Olorosso-Note und Schokolade mit gerösteten Mandeln. Mit etwas Zeit dann etwas süßer, die Schokoladennote verändert sich herrlich in Richtung Kakao, dazu kommt Haselnuss. Es macht Spaß ein wenig länger zu „Schnuffeln“!!!

Geschmack/Abgang: Fast etwas klebrig, Ahornsirup und Mocca verschmelzen mit Malzbonbons. Orangenschokolade rundet den Geschmack ab. Lang und progressiv abklingend, ist dann doch die Jugend zu merken. …Trotz den „nur“ 10 Jahren eine schöne Ausgewogenheit und Komplexität.

Nase: Er beginnt fast etwas schüchtern, anfänglich Maraschino Kirsche und Seegischt.
Weiter entwickelt zeigt sich der Inselcharakter im Vordergrund, die Süße des Sherrys bewegt sich ins Nussige. Geröstete, gesalzene Haselnuss und etwas
Amaretto beschreiben den fertigen Duft.

Geschmack/Abgang: Kakao, Orange und maritime Salznoten. Das Holz ist hier etwas weiter vorne als in der Nase. Im Abgang verschmelzen Amaretto und Sherry-Holz.

Nase: Der erste, flüchtige Eindruck von Geruch und Farbe: „Weissburgunder, trocken“.
Es entfaltet sich ein sehr gehaltvoller Mix aus hellen Zitrusfrüchten, Bourbonvanille und Kandiszucker.
Die fruchtige Note verändert sich in Richtung reife Birne und grünem Apfel, die Süße in Rapshonig.

Geschmack/Abgang: Frisch, mit weichem Karamell und einer Steigerung der Intensität. Dazu kommen wieder die fruchtige Birne und etwas Ingwer. Hat der wirklich nur 46%?

Fazit: Jung, fruchtig, frisch. Ein passender Malt für das kommende Frühjahr.

Caperdonich “die verborgene Quelle”. Aus der (leider) geschlossenen und seit 2011 größtenteils abgerissenen Destille, stammt unsere neueste Abfüllung.

Nase: Der “Zwerg” startet sehr fruchtig mit frischer Vanille. Danach entfalten sich Bananen-, dann spaeter Aprikose- und Mandarinenoten. Nach einiger Zeit und voll entwickelt, erkennt man ganz dezent etwas Erdiges.

Geschmack / Abgang: Erneut fruchtig, dann Caramel und Ananas. Dazu gesellt sich leichte Zitronenmelisse. Intensiv und kraeftig – definitiv kein “Zwerg”.

Von der Insel “Islay” stammt diese ausgesuchte Einzelfassabfüllung.

Nase: “Goblin´s peated Islay” startet mit etwas Vanille, Salz und Schinkenrauch. Nach einiger Zeit gesellt sich Torf dazu. Die Rauchnote bleibt vor dem aufsteigenden Torf im Vordergrund. Dazu entfaltet sich eine schöne salzig-maritime Note, eingebettet in eine angenehme Süße.

Geschmack / Abgang: Zunächst Süße, dann Torf und Kohle, die in schönem Zusammenspiel auf Limone treffen. Ein toller Geschmacksverlauf. Umspielt von Vanille, bleibt die Räuchernote lange stehen.
Zwei Tropfen Wasser dazu und hey – er wird rauer und die Torfaromen kommen stärker nach vorne…

Ein schöner, komplexer, aber unkomplizierter Islay Malt. Aus welcher Destille er stammt, haben bisher nur die wenigsten erraten.
Goblin´s verraten Ihre Geheimnisse eben nur ungern ;-))) – Sláinte

Auchentoshan, aus der “Feldecke” der Lowlands stammt dieser 3-fach gebrannte Malt, der 19 Jahre im Sherryfass gereift ist.

Nase: Die Nase entdeckt zunächst kandierten Apfel, Haselnusscreme und etwas Créme-brûlée. Langsam entwickeln sich die typischen „Lowland-Aromen“, Citrus und “etwas von der Wiese”. Diese bleiben aber hinter der Nuss-Note zurück.

Geschmack / Abgang: Grüner Apfel mit etwas Citrus. Mild und rein entfaltet sich Zimt, klares Malz und etwas Honig. Das Sherryfass gibt ein schönes Volumen, in dem die Süße und das Malz angenehm stehen bleiben.

Der Auchentoshan erinnert an unseren ‚Littlemill‘ aus dem Jahr 2010. Ein eleganter Zeitgenosse, der gut ins Frühjahr passt …Sláinte

Nase: …besticht zuerst mit einer sehr fruchtigen Note. Hinzu kommt Rauch, geräucherter Schinken und etwas Salz. Nach ein paar Minuten wird das Salzaroma deutlicher, der Torf bleibt eher im Hintergrund.

Geschmack / Abgang: Die Zungenspitze erkennt ein schönes Vanillearoma, das von erdigem Torf durchbrochen wird. Der Bowmore klingt mit Rauch und Salz lange nach.
Ein kräftiger, maritimer Bowmore (keine Veilchen), den man ewig riechen könnte…

Nase: Wir schnuppern zunächst einen Mix aus dezentem Rauch, Leder und geräuchertem Wachholderschinken. Im Hintergrund ergänzen Vanille und Heidekraut die würzige Note. Fertig entwickelt, erinnert eine dezente Holznote an einen eher älteren Whisky.

Geschmack / Abgang: Im Geschmack findet sich zu Beginn Rosenwasser, Minze und Limone. Diese Aromen gehen in eine schöne, rauchige Torf-Note über und bleiben  nach dem Abklingen angenehm und lange stehen.
Insgesamt ein schön ausbalancierter, kräftiger Geschmack, der die Erwartung der Nase übertrifft. Es macht einfach Spass, “Medusa” etwas mehr Zeit zur Entfaltung zu geben.
Ein außergewöhnlicher “Kamin-Whisky”… Slainté

Nase: Der erste Eindruck erinnert an Mandarine und in Rum eingelegte Früchte. Dazu kommt eine Haselnussnote, die nach kurzer Zeit an Intensität gewinnt. Die fruchtigen Noten holen wieder auf und werden von cremigem Sherry umspielt.

Geschmack / Abgang: Fruchtigkeit und Holz starten gut balanciert durch. Die Mandarine bleibt stehen, Mandeln und Schokolade leiten in einen angenehm lebendigen, nicht zu starken Abgang über… Slainté

Nase: Wie das dunkle Äußere bereits vermuten lässt, beginnt der Glengoyne mit einem üppigen Sherry-Aroma. Aus diesem entwickeln sich Kirsche und in Rum eingelegte Rosinen, dazu angenehme Röstaromen. Es lohnt sich aber noch geduldig weiter zu schnuppern. Fertig entwickelt, hat sich die anfangs eher zögerliche Malznote deutlich nach vorne gekämpft. Die Röstaromen verwandeln sich in Zimt und Mohnschnitte…

Geschmack / Abgang: Auf der Zunge entwickeln sich Creme-Brulee, zartbittere Schokolade und geröstete Kaffeebohnen. Im abklingenden Geschmack dann Cappuchino, Kakao und eingelegte Kirsche bevor er mit einer malzigen Holznote langsam verglüht… Slainté

Nase: Beginnt mit einem frischen Spritzer Ingwer. Nach kurzer Zeit tritt diese Note in den Hintergrund, bleibt aber angenehm bestehen. Dazu kommt ein schönes Aroma von Buttercreme und Marmelade. Die Holznote ist dezent.

Geschmack / Abgang: Wieder Ingwer, eingebettet in eine süße, cremige Vanille-Malznote. Es folgt ein komplexer Abgang mit Kräutern, etwas Honig und wieder dem süßen, reifen Malz.
„The Angel“ ist ein harmonischer und eleganter Whisky. Er ist angenehm ausbalanciert und zeigt den typischen „Longmorn Charakter“. Er ist komplex und es macht großen Spaß, sich mit ihm zu beschäftigen.

Viel Spaß beim Entdecken!

Nase: Der Braes startet mit Noten von Mandarine und Orangenlimonade direkt durch. Schon nach kurzer Zeit ist er entwickelt und präsentiert einen Korb exotischer Früchte. 

Geschmack / Abgang: Wieder der Fruchtcocktail. Etwas Ginger Ale. Malz und Holz harmonieren sehr schön mit der Fruchtigkeit.

Tief bernsteinfarben präsentiert sich dieser fruchtige Whisky. In der Nase besticht eine schöne deutliche Note von geriebenen Orangeschalen, Citrus und reifendem Malz. Nachdem er sich entwickelt hat, erscheinen subtiler Rauch sowie eine zarte Brise Seeluft.
Am Gaumen entwickeln sich dann Jaffa Keks, grüner Apfel und Vanillie-Pudding und ergeben einen süßen Mix. Dazu kommt direkt eine frische Salz-Note und ein glühender Abgang. Lecker!

„Nase“: Beginnt wie ein süßes, klebriges Malzbonbon. Hieraus bilden sich eine schöne Kakaonote, gepaart mit Akazienhonig sowie angenehmer Rauch. Duftet einfach Klasse…

„Geschmack / Abgang“ Erneut eine schwere fast sirupartige Süße auf der Zunge. Cremiger Sherry, volles Malz und angenehme Bittermandel vor einem eher trockenen Eichenholzhintergrund…

Nase: Die Aromen eröffnen mit einer erfrischenden Mischung aus Wildkräutern, die an eine üppige, unberührte Landschaft denken lassen. Es folgt eine verlockende Note von geschmolzener Butter, die dem Duftprofil eine wohltuende, cremige Weichheit verleiht. Ein Hauch von frischem Heu schwingt mit, was die Eindrücke der Natur unterstreicht. Schon nach kurzer Zeit treten Vanille und zartes Heidekraut in den Vordergrund, die die Nase mit einer sanften Süße umhüllen. Diese werden von nussigen Noten begleitet – Haselnusscreme, die für eine warme, reichhaltige Nuance sorgt. Abgerundet wird das Aroma durch einen fruchtigen Hauch von reifen Pfirsichen, die den Geruch angenehm dominieren und ihm eine elegante Frische verleihen.

Geschmack: Auf der Zunge entfaltet sich der Whisky mit einer feinen Balance aus süßem Malz und subtilen Kräuternoten, die an Thymian erinnern. Diese Kräutrigkeit verleiht dem Whisky eine interessante Tiefe und eine leichte Würze, die den Gaumen erfreut. Begleitet wird dies von einer eher trockenen Süße, die den Geschmack harmonisch abrundet. Trotz der feinen Süße bleibt der Whisky trocken und elegant, was ihn zu einem ausgewogenen Erlebnis macht.

Fazit: Dieser Whisky vereint das Beste aus zwei Welten: die sanften, floralen und süßen Noten eines Lowlanders und die etwas rauere, kräutrigere Natur, die an die wilden Landschaften von Orkney erinnert. Es ist, als ob Orkney auf Lowland trifft – ein faszinierendes Zusammenspiel von Elementen, die einen unverwechselbaren Charakter schaffen. Ein Whisky, der sowohl Liebhaber der Lowland-Tradition als auch Entdecker neuer, spannender Aromen begeistern wird.

Bunnahhabhain, aus dieser nördlichsten Islay-Destillerie stammt unsere Abfüllung und wartet nach 20 Jahren im Sherryfass auf Ihre Entdeckung.
Der ´Bunni´ beginnt mit einer kräftigen Sherry Note, wie die Farbe bereits erahnen lässt. Eingelegte Kirsche und leichter Rauch sowie eine salzige Note stehen im Vordergrund.
Nachdem er sich entfaltet hat, zeigen sich Nussaromen, Schokolade sowie Orange und Grapefruit. Die Salznote wird deutlicher…
Davon ist ebenfalls der Geschmack bestimmt, der mit Sherryaromen beginnt und malzig, nussig, leicht salzig ausläuft…

Mit der neuen Abfüllung bleiben wir in den westlichen, maritimen Gefilden und landen in Campbeltown bei Glen Scotia, dem „Tal der Schotten“. Die „erste Nase“ offenbart Aromen von Tabak und Rauch umrundet von dunklen Pralinen. Nach kurzer Zeit im Glas wird der ´Scotia´ deutlich maritimer. Nun finden wir Salz und Orange in schönem Zusammenspiel mit den Sherryaromen. Salz und Rauch bestimmen auch den Geschmack sehr deutlich. Dazu kommen Mokka und eine angenehme Olorossonote. Die Süße tritt in den Hintergrund und lässt dem Sherryfass mit seinen Tanninen ein tolles Volumen für einen schönen kräftigen Abgang….

Ben Nevis ist die nördlichste Destille an der schottischen Westküste. Als typischen Stil nennt man häufig blumige Noten wie heller Honig und Heidegras, basierend auf einem süßen Malz.

Marzipan, Aprikose und dunkler Waldhonig umrahmt von einer ganz zarten Rauchnote, wie alt ist der nochmal?…“
Der Geschmack entfaltet sich üppig malzig in einer Kombination aus fruchtigen reifen Birnen, leichten Parfümnuancen und einem Hauch Salz. Trotz des eher jungen Alters ist er schön zwischen Kraft und Geschmack ausbalanciert. Ein feuriger Abgang der erneut Birnen- und Mandelaromen vereint rundet diesen Malt ab, während er den Gaumen verlässt.

Bowmore 14 Jahre – zugegeben das klingt nicht besonders ungewöhnlich. Wir finden jedoch das dieser Bowmore geschmacklich sehr stark an die Zeit vor den 80´ern erinnert, als man spannender, nicht so perfekt an der Linie prodizierte.
Ein rauher, ursprünglicher Islay-Malt, der in der Nase eine Mischung aus geschmolzener Butter und rauchigem Torf gepaart mit leichten Fruchtaromen verspricht. Dieses Versprechen wird durch die Aromen, die auf der Zunge erwachsen, vollends eingelöst und es entfalten sich die gewaltigen Islay-Aromen, die ihre Herkunft aus dieser schottischen Region nicht verleugnen können.
Ein Geschmackserlebnis, das Sie für einige Momente über die torfige Erde Islay´s wandeln lässt und in einem schier endlos scheinenden, erdigen, glühenden Abgang ihren kleinen Ausflug auf die Insel vervollkomnet.

Da wir den „ofiziellen“ Namen der Destille leider nicht verwenden durften und wir uns auch mit einer sehr geringen Menge des Tropfens begnügen mussten, haben wir uns für eine Sonderabfüllung entschieden und den „Glenfairytales“ in Gebinden zu 0,5 Literflaschen abfgefüllt.

Auch hier unsere Empfehlung: Mit ein paar Tropfen Wasser öffnet sich der Malt noch einmal sehr schön und gibt weitere Aromen frei.